FestSpiel „Werkstatt Theater“ – Tour „Wellen schlagen“

Unter dem Titel Werkstatt Theater kommt die Neue Bühne Senftenberg mit dem dritten FestSpiel Senftenberg „zuhause“ an. Denn ab dem 27. September öffnet das Theater zum ersten Mal die Türen des neuen Werkstattgebäudes. Fünf Premieren laden unter dem Motto „zeitgenössisches Theater an außergewöhnlichen Orten“ zu einer ganz besonderen theatralen Erfahrung ein. Dabei steht das Theater selbst – mit all seinen faszinierenden Ausdrucksformen und künstlerischen Facetten – im Vordergrund.
Nach der Begrüßung werden die FestSpiel-Gäste in vier Gruppen aufgeteilt, um mit einem Scout das gesamte neue Werkstattgebäude auf einem Parcours zu entdecken.

Anschließend landen die Gäste bei der Spielstätte ihres zweiten Teils. Zur Wahl stehen vier Produktionen, die jeweils einen ganz eigenen Aspekt der Formen des Theaters erkunden. In der Schlosserei ist die Uraufführung einer überraschenden Fassung des Horror-Klassikers „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ als Live-Hörspiel zu erleben. Im Malsaal zeigt die Neue Bühne Senftenberg „Wellen schlagen – ein choreografisches Projekt zur Kraft des Verbundenseins“ inspiriert von Virginia Woolfs „Die Wellen“ und anderen Texten. Die Formensprache des Figuren- und Objekttheaters erkundet die eigene Theaterfassung von „Der Ursprung der Welt“ des Comic-Bestsellers von Liv Strömquist im Studio. Die Hauptbühne gibt es auf ungewöhnliche Weise „Showtime (ein enttäuschender Abend)“ von der Hinterbühne aus zu erleben. Mit viel Humor wird in diesem Monolog das Theater an sich in den Mittelpunkt gestellt. Das Zentrum des Werkstatt-Neubaus, der Montageraum, wird im Anschluss an die Vorstellung des Wahlstücks zur geselligen FestSpielKneipe. Das Finale für alle Zuschauenden inszeniert Hausregisseurin Elina Finkel. So kommt „Don Quijote“ nach dem Roman von Miguel de Cervantes in einer eigenen Fassung als Schauspiel mit Live-Zeichnungen auf die Hauptbühne.

Im Anschluss öffnet für alle Tanzwütigen die FestSpiel-Nacht OPEN END. Dafür verwandelt sich der Malsaal in einen Club und auch die FestSpielKneipe hat natürlich weiterhin geöffnet.

Sie entscheiden sich beim Ticketkauf, welches Stück sie im zweiten Teil sehen.

In dieser Variante sehen Sie:

Wellen schlagen
 — ein choreografisches Projekt zur Kraft des Verbundenseins inspiriert von Virginia Woolfs „Die Wellen“ und anderen Texten
„Wellen schlagen“ nutzt die Unmittelbarkeit von Körpern in Bewegung, um aktuelle Sehnsüchte nach Verbundenheit, Zuversicht und Möglichkeiten
des Gemeinschaftlichen zu verhandeln. Grundmotive für die  Bewegungssprache des Stücks sind der physische Assoziationsraum zu Wasser und das Element der Wiederholung. Wie wird man flüssig, schlägt Wellen, kommt in Schwingung? Lassen sich Bewegungen wie  Kräuselungen auf einer Wasseroberfläche anstoßen, die auch beim  Publikum spürbar werden?

Don Quijote
In der Inszenierung Elina Finkels steht die Freundschaft zwischen Don Quijote und Sancho Pansa genauso im Mittelpunkt wie das Changieren zwischen Fiktion, Traum und Realität, Poesie und Pragmatik. Die fantas-tischen Welten des ritterlichen Traumtänzers werden nicht nur als ein Stück für drei Schauspielende erzählt, sondern auch von der ukrainischen Ausstatterin und Künstlerin Olesia Golovach live auf der Bühne gezeichnet und illustriert.

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