Förderverein
Der Vorstand der Fördervereins neue Bühne Senftenberg wurde zur Jahreshauptversammlung am 18.03.2019 neu gewählt. Zum geschäftsführenden Vorstand gehören:
Reiner Rademann | Vorsitzender | |
Alfons Dürr | Stellvertreter | |
Denise Haynert | Stellvertreterin | |
Diana Thamm | Schatzmeisterin | |
Ilona Karwatka |
Schriftführerin |
Weiterhin unterstützen die langjährigen Vorstandsmitglieder Ulrich Münzberg und Erika Petsch den Vorstand als Ehrenmitglieder.
So erreichen Sie unseren Theaterförderverein:
Förderverein neue Bühne Senftenberg e. V.
Vorsitzender: Reiner Rademann
Theaterpassage 1
01968 Senftenberg
Telefon: 03573/ 79 04 14
Fax: 03573/ 79 04 14
mobil: 0172/ 79 15 200
E-Mail: foerderverein@theater-senftenberg.de
Web – die Webseite des Fördervereins befindet sich derzeit in Überarbeitung. Kontaktanfragen richten Sie bitte an die obenstehende Mailadresse.
Denise Haynert, 32 Jahre, lebt erst seit vier Jahren in Senftenberg. In den Förderverein der neuen Bühne hat es sie trotzdem sofort gezogen. Im Gespräch mit Friedrich Rößiger, unserem Teamleiter für Kommunikation und Marketing, hat sie erzählt, warum Theater für sie schon früh wichtig wurde und welche Vorteile kleinere Städte für sie haben.
Du arbeitest seit 2018 beim „Tourismusverband Lausitzer Seenland“ im Online-Marketing und betreust u. a. die Social-Media-Kanäle. Tourismus und Kultur verbindet viel miteinander und Du scheinst Dich in beiden Bereichen wohlzufühlen. Was hat die Leidenschaft zum Theater bei Dir ausgelöst?
Ich war schon sehr früh theateraffin. Ich komme aus Mittelsachsen, dem ländlichen Raum um Döbeln und mein Vater hat dort als Feuerwehrmann gearbeitet. Als ich ungefähr sechs oder sieben Jahre alt war, hat er mich mit ins Theater genommen, weil er als Brandwache für eine Vorstellung eingeteilt war. Es lief „Zwergnase“ und ich schaute den ersten Teil aus dem Zuschauersaal. Für den zweiten Teil musste ich dann aber den Platz räumen und konnte dadurch von hinten, vom Platz meines Vaters aus weiter zuschauen und war live dabei, wie alle Gewerke hinter der Bühne zusammenarbeiten, damit dort alles glatt läuft. In der Pause waren wir dann in der Theaterkantine und es kam ein Schauspieler mit einem riesigen Ballonkostüm rein — da war es um mich geschehen. Dieser Blick hinter die Kulissen hat bei mir eine bleibende Faszination für das Theater hinterlassen. Schauspielerin wollte
ich dennoch nie werden, was aber blieb war eine große Begeisterung für das Theater und die Kultur. Hier hat man die Chance aus dem Alltag zu fliehen, kann aber auch in Themen, Probleme und Wünsche, mit denen man sich sonst vielleicht gar nicht auseinandergesetzt hätte, eintauchen. Man kann Erfahrungen in einem geschützten Raum sammeln, die einen unheimlich bereichern.
Dein beruflicher Werdegang führte Dich nach dem Studium nach Senftenberg, und es dauerte auch nicht lange, bis Du im Förderverein der neuen Bühne angemeldet warst, wenig später dann sogar mit im Vorstand. Wie kam es dazu?
Wenn ich in einer Stadt länger lebe, dann will ich mich dort auch einbringen, um mich mehr mit ihr auseinanderzusetzen und sie besser kennenzulernen. Engagement hat für mich nichts mit Alter zu tun. Kleinere Städte wie Senftenberg haben den Vorteil, dass die Schranken für Beteiligung niedriger sind. Die engagierten Menschen kennen sich meist aus verschiedenen Bereichen, dadurch gerät man schneller miteinander in Kontakt und lernt schnell über die Region dazu. Einer dieser umtriebigen Menschen ist Reiner Rademann, der Vorsitzende des Fördervereins. Meine Chefin Kathrin Winkler stellte mich ihm bei einem Vorstellungsbesuch vor und ich signalisierte direkt mein Interesse an einem Eintritt in den Förderverein. Wenig später waren dann die Wahlen für den Vorstand und eh ich mich versah, war ich aufgestellt und auch gewählt.
In den letzten beiden Jahren war das Theaterangebot und die Zusammenarbeit mit dem Förderverein pandemiebedingt nur eingeschränkt möglich. Kannst Du
trotzdem schon ein wenig auf Eure Arbeit zurückblicken?
Die Arbeit im Verein selbst macht großen Spaß. Auch wenn in der letzten Zeit nicht alles vollumfänglich möglich war, freue ich mich, wenn wir Mitarbeitende aus dem Haus bald wieder zu Gesprächen einladen, um mehr über sie und ihren Arbeitsalltag am Theater zu erfahren. Auch die exklusiven Probenbesuche werden nun sicher wieder möglich sein und ich bin gespannt bei diesen zu sehen, in welche Richtung das neue Künstlerische Leitungsteam das Haus entwickeln möchte. Rückblickend ist es aber auch schön, Inszenierungen oder Projekte zu sehen, bei denen man weiß, dass sie durch die Arbeit des Fördervereins ermöglicht wurden. Meist muss man dafür Reiner Rademann danken, der ein bisschen der Tausendsassa des Fördervereins ist und sich um viele Sachen persönlich kümmert. Er kennt am Theater so gut wie jeden, ist für fast alle Ideen zu begeistern und unheimlich engagiert in der Umsetzung. Wir wollen ihn als Vorstand dabei noch mehr unterstützen und diese Arbeit für die Öffentlichkeit noch sichtbarer machen. Wir hoffen, dass wir damit auch die Schwelle für neue Mitglieder weiter absenken können, denn diese sind natürlich gern gesehen. Es lohnt sich allemal! Sie wollen auch die neue Bühne unterstützen?