„ Eine Woche voller Samstage “

von Paul Maar

Blaue Punkte im Gesicht, feuerrote, abstehende Haare, ein vorlautes Mundwerk – das ist das Sams! Komisch und seltsam finden die anderen Leute dieses ulkige Wesen, das sich nicht so recht in eine Schublade stecken lässt. Doch das scheint das Sams nicht zu stören. Ohne Anstand und Be- nehmen, aber mit frechen Sprüchen und Reimen verbreitet es Chaos im Leben des schüchternen Herrn Taschenbier. Dessen Woche war ohnehin schon äußerst merkwürdig verlaufen. Jetzt ist da auch noch ein Sams, dass ihn Papa nennt und ihm die Krawatte vom Hals frisst. Das hat gerade noch gefehlt. Am liebsten würde er den ungebe- tenen Gast so schnell wie möglich wieder loswerden, doch bald bemerkt er, dass dieses Sams nicht nur gehöriges Durcheinander verbreitet, sondern sein Leben spaßig auf den Kopf stellt. Denn das Sams nimmt alles wortwörtlich und seit es da ist, passieren tatsächlich die Dinge, die sein Papa Herr Taschenbier sich wünscht – verrückt. So landet Herrn Taschenbiers unliebsame Ver- mieterin Frau Rotkohl, die ihn ständig drangsaliert, kurzerhand auf dem Schrank. Egal, wo das Sams auftaucht, im Kaufhaus, im Büro oder in der Schule, erlebt es irrwitzige Abenteuer.

Paul Maar erschuf 1973 mit dem ersten Band „Eine Woche voller Samstage“ einen Klassiker der Kinderbuchliteratur. Das quirlige Sams zeigt uns, dass ein anderer Blick auf die Welt das Leben etwas bunter und unbeschwerter macht.

Regie Grit Lukas Bühnenbild Steven Koop Kostümbild Gabriele Kortmann Musik Maren Kessler Dramaturgie Richard Pfützenreuter Theaterpädagogik Samuel Fink

 

Premiere 22. Juni 2025 im AmphiTheater