„ Das Tagebuch der Anne Frank “

Anne Franks Tagebuch von Anne Frank einzig autorisierte Fassung: Otto H. Frank
und Mirjam Pressler in der Übersetzung von Mirjam Pressler

Ein junges Mädchen schreibt ihrer besten Freundin Kitty. Sie erzählt ihr von ihren Gefühlen. Von ihren Eindrücken und Gedanken im Umgang mit ihren Eltern. Von Peter. Und von ihrem ersten Kuss. Doch sie unterscheidet sich von heutigen Teenagern: Es ist 1942, sie ist Jüdin und muss sich mit sieben weiteren Menschen in einem Hinterhaus in Amsterdam verstecken. Sie durchlebt ihre Pubertät auf engstem Raum ohne eine Freundin, denn Kitty existiert nur auf den Seiten ihres Tagebuchs. Ihr Name ist Anne Frank und sie wird den Holocaust nicht überleben.

Das Tagebuch, das Anne Frank zu ihrem 13. Geburtstag geschenkt bekommt, wird in den zwei Jahren des Untertauchens zur engsten Vertrauten – das Schreiben zu einem Ventil ihrer Gefühle, die sie anders nicht ausdrücken kann. Es ist Zeugnis einer Heranwachsenden, die sich von ihren Eltern abnabelt und gleichzeitig das wichtigste Originaldokument der NS-Judenverfolgung.

Das Tagebuch der Anne Frank lässt uns das größte Verbrechen der Menschheit durch die Augen eines heranwachsenden jungen Mädchens betrachten. Das Erleben ihrer Gedanken im eigenen Klassenzimmer verdeutlicht umso mehr, wie verschieden die Lebenswelten junger Menschen sein können, obwohl sie im Grunde die gleichen Dinge bewegen.

Regie Sebastian Volk Dramaturgie Karoline Felsmann Theaterpädagogik Samuel Fink

 

Premiere 5. November2024 im Klassenzimmer