Krabat

von Otfried Preußler

Premiere am 12 . April 2025 auf der Hauptbühne

Auf der Suche nach ein bisschen Glück und der Hoffnung auf ein besseres Leben, geht man so manches Risiko ein. Krabat, ein junger mit­tel­lo­ser Bursche, erhält ein ver­lo­cken­des Angebot. Der ge­heim­nis­vol­le Meister der Mühle am Schwarzen Wasser im Ko­sel­bruch sucht einen neuen Lehr­lings­jun­gen. Doch Krabat lernt hier nicht nur das Mül­ler­hand­werk, sondern auch, wie er bald erfahren wird, die schwarzen Künste. Er muss erkennen, dass dieser Ort seine eigenen finsteren Gesetze hat. Gegen Ende eines jeden Jahres wird die Stimmung der Gesellen trüber und gereizter. Voller Angst erwarten sie den Jah­res­wech­sel. Nach Krabats erstem Lehrjahr ist es sein bester Freund Tonda, den das Los ereilt, in jener Nacht sterben zu müssen. Denn alle Burschen haben einen Pakt mit dem Meister ge­schlos­sen. Ihm verfallen, beugen sie sich unter das Joch der geheimen Bru­der­schaft, das ihnen zwar die Arbeit er­leich­tert, sie aber auch auf die Mühle bannt. Als Krabat sich in Kantorka, ein junges Mädchen verliebt, un­ter­brei­tet der Meister ihm ein weiteres Angebot. Wird er der dunklen Ver­lo­ckung nachgeben oder führt Kantorka ihn zurück in die Welt fernab der Mühle? Fest steht: Der einzige Weg zurück in die Freiheit kann Krabat nicht allein gelingen. 

Die sorbische Sage in­sze­niert Markolf Naujoks als eine große Erzählung mit Live-Musik, Gesang
und Schat­ten­thea­ter. Aus der un­heil­vol­len Wirk­lich­keit des 30-jährigen Krieges fliehend, erscheint die Welt des Meisters als Sehn­suchts­ort und Ver­häng­nis zugleich.

Fassung, Regie, Raum & MusikMarkolfNaujoks
Video & KostümbildThedaSchoppe
DramaturgieKarolineFelsmann
TheaterpädagogikFranziskaGolk