Die Kinder

Auf den ersten Blick scheint alles ganz friedlich zu sein: Ein älteres Ehepaar lebt ab­ge­schie­den zusammen. Robin hat seinen Garten und Hazel hält sich mit Yoga fit. Mehr scheinen sie nicht mehr im Sinn zu haben, nachdem eine große Ka­ta­stro­phe ihr all­täg­li­ches Leben sehr erschwert hat. Sie haben sich aber mit der neuen Situation ar­ran­giert und ein­ge­rich­tet. Plötzlich taucht Rose, eine ehemalige Kollegin auf. Statt sie herzlich zu empfangen, hält Hazel sie erst einmal für eine Person, die gerade einbricht und haut zu. Nach und nach kommen die alten Ge­schich­ten auf den Tisch. Aber es geht Rose nicht nur um ein Wie­der­se­hen mit ihrem alten Geliebten Robin oder um das private Schicksal der Drei, sondern um viel mehr. Rose verfolgt einen Plan und versucht, die beiden anderen zu über­zeu­gen, Fehler der Ver­gan­gen­heit ein­zu­se­hen und endlich dafür ein­zu­ste­hen. Ein kom­pli­zier­tes Un­ter­fan­gen, das die Frage nach der Ver­ant­wor­tung für andere Ge­nera­tio­nen aufwirft. Dabei wird das große, leere Am­phi­Thea­ter auf eine ganz besondere Art und Weise zur Kulisse dieses psy­cho­lo­gi­schen Kam­mer­spiels.