Das wird man ja wohl noch sagen dürfen

Gespräche über Demokratie und Meinungsfreiheit
organisiert von PEN Berlin
mit Melanie Möller, Manja Präkels und René Schlott

Unter dem Titel „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Gespräche über Demokratie und Meinungsfreiheit“ organisiert PEN Berlin im Vorfeld der Landtagswahlen eine Gesprächsreihe in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, die 37 Veranstaltungen umfasst. Auch die neue Bühne Senftenberg ist einer der Veranstaltungsorte.
Der Einsatz für die Meinungsfreiheit steht im Zentrum der internationalen Autor:innenvereinigung PEN. Solidarität mit Schreibenden, die nur deshalb verfolgt, bedroht und verhaftet werden, weil sie von ihrem Recht auf die Freiheit des Wortes und der Kunst Gebrauch gemacht haben, ist eines der Kernthemen des im Sommer 2022 gegründeten PEN Berlin.
Auch in Deutschland ist es nach Wahrnehmung vieler um die Meinungsfreiheit nicht gut bestellt. Einerseits waren die Mittel und Möglichkeiten, Kritik zu formulieren und sich Gehör zu verschaffen, noch nie so groß wie heute. Zugleich wächst die Zahl derer, die sich eingeschränkt fühlen. Meinungsfreiheit bedeutet jedoch nicht, vom Widerspruch befreit zu sein. Aber bereits das Gefühl eingeschränkter Meinungsfreiheit erschwert den gesellschaftlichen Dialog. Denn wer glaubt, nicht frei sprechen zu können, ist auch viel weniger bereit, seinem Gegenüber zuzuhören. Hier will PEN Berlin mit dieser Veranstaltungsreihe ansetzen: „Wir sind davon überzeugt, dass Demokratie von Auseinandersetzung lebt. Daher suchen wir das Gespräch mit Menschen, die befürchten, ihre Meinung nicht mehr frei äußern zu können“, sagt PEN-Berlin-Sprecherin Eva Menasse. „Wir wollen uns vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg nicht parteipolitisch einmischen, sondern zum echten, auch harten Gespräch ermuntern.“
PEN Berlin legt deshalb großen Wert auf die Beteiligung des Publikums. Die jeweils zwei Podiumsteilnehmenden und eine moderierende Person wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen. So
werden in Senftenberg die Autorin Melanie Möller und die Schriftstellerin Manja Präkels im Podium sitzen. Moderieren wird René Schlott.

Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei. Um Voranmeldung an der Theaterkasse (03573/801 286) wird gebeten.
Die Seenlandbuchhandlung wird im unteren Foyer mit einem Büchertisch vor Ort sein.

Einen Überblick über alle weiteren Termine und Veranstaltungsorte finden Sie der Webseite von PEN Berlin.