Haltung zeigen!
Die neue Bühne Senftenberg steht für Vielfalt, für Internationalität und für die Freiheit der Kunst. Wir leisten aktiv Widerstand gegen Rechtsextremismus und völkische Ideologien. Als Erfahrungsraum der Demokratie wollen wir dazu beitragen, Vielfalt nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung erlebbar zu machen. Kultur kann positive Räume der Auseinandersetzung schaffen. Räume der Neugier, der Offenheit, des Mitgefühls. Im Zusammenspiel von Verstand, Emotion, Körperlichkeit und Sinnlichkeit werden Erkenntnisse möglich, die uns im Alltag oft verschlossen bleiben
Es sind noch sechs Tage bis zur Landtagswahl in Brandenburg und noch ist nicht absehbar, ob die AfD ähnlich gut abschneiden wird wie in Sachsen und Thüringen. Umfragen deuten aber darauf hin, dass sie auch im Brandenburger Landtag stärkste Kraft werden wird. Wie stellt sich die Kulturszene darauf ein? Oliver Kranz hat in Senftenberg nachgefragt und hat mit Menschen aus Senftenberg & mit unserem Intendanten Daniel Ris gesprochen. Das Interview können Sie hier nachhören.
Es sind noch fünf Tage bis zur Landtagswahl in Brandenburg und noch ist nicht absehbar, ob die AfD ähnlich gut abschneiden wird wie in Sachsen und Thüringen. Umfragen deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen AfD und SPD hin. Wie stellt sich die Kulturszene auf einen möglichen Sieg der AfD ein? Radio eins sprach mit rbb-Reporter Oliver Kranz. Er hat in Senftenberg recherchiert.
... so lautet der Titel der Kulturfragen-Folge von Deutschlandfunk vom 11. August 2025. Karin Fischer sprach darin mit Intendant Daniel Ris u.a. darüber wie wichtig es ist Position gegen Diskriminierung, Rassismus und für Diversität zu beziehen und gerade deswegen alle einzuladen. Nachhören können Sie die Podcastfolge hier.
Für die FAZ ging Sophie Klieeisen auf Erkundungsfahrt zu ostdeutschen Theatern in Sachsen und Thüringen kurz vor den entscheidenden Landtagswahlen.
Länderreport von Deutschlandfunk Kultur bildet politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse und Entwicklungen in den Bundesländern ab. Im Gespräch mit Brandenburgkorrespondent Christoph D. Richter sprach Intendant Daniel Ris am 5. August über die Positionierung der neuen Bühne Senftenberg. Den Podcast können Sie hier nachhören
Wir wollen ein Haus für alle sein - positionieren uns aber auch ganz klar gegen rechts. Ziemlich mutig, findet der taz-Autor Hanno Fleckenstein. Erfahren Sie mehr dazu hier in seiner sehr lesenswerten Reportage "Ein starkes Stück Osten", die am 11. Juli 2024 in der taz - Die Tageszeitung erschien.
Bei den Kommunalwahlen in Brandenburg am 9. Juni 2024 landete die AfD in 16 von 18 Landkreisen und kreisfreien Städten auf Platz eins. Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit der Kreisstadt Senftenberg konnte die Partei rund 30 Prozent der Stimmen gewinnen und stellt jetzt in der Stadtverordnetenversammlung von Senftenberg die stärkste Fraktion. Wie geht die Kulturszene damit um? Darüber sprach Intendant Daniel Ris mit radio3 vom rbb.
Hier können Sie das Interview nachhören!
Die neue Bühne Senftenberg wurde als erstes Theater des Landes Brandenburg Mitglied im Kooperationspartnernetzwerk „Tolerantes Brandenburg“. Am 13. Mai unterzeichnete Intendant Daniel Ris gemeinsam mit der Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider in Potsdam die entsprechende Kooperationsvereinbarung. Seit 2005 arbeitet die Koordinierungsstelle der Landesregierung Brandenburg mit Partnerinnen und Partnern zusammen, die sich für eine starke und lebendige Demokratie einsetzen. „Wir leben in besonderen Zeiten. Der politische Anspruch des ‚Nie wieder‘ ist so aktuell, wie selten zuvor. Heute kommt es darauf an, Haltung zu zeigen und dies auch deutlich nach außen zu kommunizieren. Es gilt, gemeinsam Haltung zu zeigen für Weltoffenheit und Toleranz. Es gilt, Haltung zu zeigen gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus und gegen die Feinde unserer weltoffenen Gesellschaft.“, betonte Ministerin Schneider bei der Unterzeichnung
Zu Hunderttausenden gingen in der jüngsten Vergangenheit die Menschen auf die Straßen, um sich für die Demokratie in Deutschland einzusetzen. Mit einer gemeinsamen Aktion wollte der Deutsche Bühnenverein am Welttag des Theaters 27. März 2024 ein Zeichen für ein demokratisches Miteinander und eine offene vielfältige Gesellschaft setzen, an der auch wir uns beteiligten. Die Kampagne Theater für Demokratie bündelte Aktionen aller Theater und Orchester und möchte das vielfältige Engagement sichtbar machen.
Auf www.theaterfürdiedemokratie.de können Sie die Aktionen aller Theater & Orchester ansehen. ✌️
In diesem Sinne:
Theater stehen für Vielfalt und Grundrechte.
Theater gegen Rechtsextremismus und völkische Ideologien.
Theater für die Internationalität und Freiheit von Gesellschaft, Kunst & Kultur.
Theater und Orchester fördern Gemeinschaft.
Am 10. Januar veröffentlicht, enthüllten die Recherchen Informationen rund um ein Treffen, von dem niemand erfahren sollte: AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November 2023 in einem Hotel bei Potsdam zusammen. Sie planten nichts Geringeres als die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland. CORRECTIV war auch im Hotel – und hat das Treffen dokumentiert. Regisseur und Intendant des Volkstheaters Wien Kay Voges bringt die Recherche als Koproduktion des Berliner Ensembles und des Volkstheaters Wien in Form einer szenischen Lesung auf die Bühne des Berliner Ensembles, die am 17. Januar um 21 Uhr livegestreamt wurde.
Hier gelangen Sie zur Aufzeichnung des Livestreams
In der Nacht vom 9. zum 10. November 2023 jährte sich zum 85. Mal die Reichspogromnacht. Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, zum Gedenken an die Opfer des 7. Oktober durch den Terrorakt der Hamas, zum Gedenken an die zivilen Opfer des Nahostkrieges auf beiden Seiten lasen Mitarbeitende des Team neue Bühne „Die Ringparabel“ aus „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing - Ein Aufruf zum friedlichen Miteinander und Leben ❤
Das Video können Sie sich hier ansehen.
Als Mitglied des Deutschen Bühnenvereins teilten wir das folgende Statement zum Terrorangriff auf Israel:
„Der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erschüttert uns zutiefst. Wir sind in Gedanken bei den Opfern der feigen Gewalttaten, bei ihren Angehörigen und bei allen, die derzeit um ihre Zukunft bangen. Die Sicherheit Israels ist zu Recht Teil der deutschen Staatsräson. Die deutschen Theater und Orchester stehen solidarisch zu Israel. Die Gewaltexzesse gegen die israelische Bevölkerung sind durch nichts zu rechtfertigen. Es ist entsetzlich, dass manche die aktuelle Situation zum Anlass nehmen, antisemitische Hetze in Deutschland zu verbreiten. Die aktuelle Lage fordert uns daher einmal mehr heraus, auch in unserer Gesellschaft Antisemitismus, Menschenhass und Gewalt entschieden entgegenzutreten, die Sicherheit von Jüdinnen und Juden zu gewährleisten und Räume der friedlichen kulturellen Begegnung zu öffnen. Die Theater und Orchester wollen und werden auch weiterhin das Miteinander in Vielfalt und Freiheit in unserer Gesellschaft fördern.“
Dr. Carsten Brosda, Präsident
Hasko Weber, Vizepräsident
Claudia Schmitz und Michael Schröder, Vorstand